Wildwasser­training in Hohenlimburg

ein Bericht von Judith Arendt

mit Fotos der Autorin

Zu Dritt mit vier Wildwasserbooten auf dem Autodach machen Daniel, Sarah (BKW) und ich uns am Freitagnachmittag auf den Weg zur Kanu-Slalomstrecke nach Hohenlimburg. Dort trafen wir auf unseren vierten Paddler, Michel, und waren somit komplett.  Da wir direkt im Leistungszentrum an der Strecke übernachteten, konnten wir die Boote abladen und die Autos bis Sonntag stehen lassen.

Zum Frühstück am Samstag konnten wir bereits die ersten Slalom-Wettkampfsportler beobachten, die sich an diesem Wochenende zuhauf auf der Strecke befanden, da die anstehenden Deutschen Kanu-Slalom Meisterschaften zwei Wochen später dort ausgetragen wurden.

Nachdem wir uns ausreichend vom Ufer aus mit der Strecke befasst hatten, ging es auch für uns in die Boote. Die Kenterrolle zur „Eingewöhnung“ und Abkühlung funktionierte bei fast allen direkt.

Bei dem ersten Durchgang die Strecke herunter, fuhr bei mir noch eine gute Portion Respekt vor der Wasserwucht mit. Schließlich hatte ich gute zehn Jahre nicht in einem Wildwasserboot und auf einer Slalomstrecke gesessen. Unten angekommen war jedoch schnell klar, dass von nun an wieder der Spaß im Fokus steht und noch alles wie gehabt klappt.

Die zwei Tage auf der Strecke (21.+ 22. September 2024) waren geprägt von Übungen, Wiederholungen und Grenzen austesten. Wir haben unsere Fähigkeiten ausgebaut und gefestigt.

Es waren ein gelungenes Trainingswochenende und obwohl es teilweise wirklich sehr voll auf der Strecke war, sind wir vier sicher, dass wir nicht das letzte Mal dort waren. Diesmal vergehen bei mir auch keine zehn Jahre!