Was für ein Septembertag! Der Blockland-Marathon fand dieses Jahr am 9. September bei rund 30°C und strahlendem Sonnenschein statt. Sonnenschutz und viel Flüssigkeit waren also angesagt. Wind gab es keinen. Wie immer, war das Kanusportgelände von TURA Ausgangspunkt dieses großen Kanusportereignisses des Landeskanuverbandes Bremen. Es starteten rund 70 TeilnehmerInnen, die auch von ferner anreisten. Neben vielen Ortsansässigen tummelten sich Autos mit Kanu-Dachträgern und Kennzeichen aus Wilhelmshafen, Soest, Wanne-Eickel, Dortmund, Hamburg, Groningen, Münster, Köln oder dem Großraum München auf dem Vereinsparkplatz.

Die TeilnehmerInnen konnten in verschiedenen Altersklassen frei nach Wahl im Einer- oder Zweier- Wander-, Touring- oder Rennboot oder sogar auf dem SUP antreten und sich zwischen der 17,1 Km langen SILBER-Strecke zum Heimathafen der Kanuclubs Störtebeker und Verein für Kanusport sowie dem 41,9 Km langen Rundkurs zurück zum GOLD-Ziel bei TURA entscheiden. Letzteres taten immerhin 45 Männer und Frauen. TURA Kanusport war auf den Strecken mit 9 TeilnehmerInnen, davon 2 Frauen, vertreten.

Für die meisten KanutInnen war nicht Meisterschaft das Ziel, sondern das Mitmachen bei diesem in der Szene nicht ganz unbedeutenden Norddeutschen Freizeitsport-Paddelereignis. Für andere war der persönliche Leistungsstand Maßstab und Herausforderung des Tages. Die außergewöhnliche Wärme, Nipptide und zeitweise auch Gegenströmung ließen das nicht ohne Schweiß und Schmerzen gelingen. Für einige wenige war es zumindest eine gute Trainingsfahrt in einem besonderen Rahmen.

Die Langstreckler wurden für ihre Anstrengungen mit Bratwurst und Kaltgetränk, Kaffee und Kuchen im Vereinshaus von TURA Kanusport belohnt. Auf die Sportler der verschiedenen Alters- und Bootsklassen warteten Pokale, Urkunden und (an diesem Tag nicht unpassend) ein Sporthandtuch als Anerkennung für die erbrachten Leistungen.

Die Silberstrecke bewältigte als schnellste in nur 1:38:50 h Marit Behrens (weibl. Junioren) im K1 Rennboot von Störtebeker Bremer Paddelsport. Beim Goldziel war ebenfalls eine junge Frau von Störtebeker als erste im Ziel. Hjördis Sommer brauchte nur 3:53:33 h für den knapp 42 Kilometer langen Marathon. Neben anderen Errstplatzierten belegten auch zwei TURAner von der Lesum erste Plätze in ihren Alters- und Bootsklassen.

Einige TeilnehmerInnen blieben bis zum nächsten Tag und ließen die Veranstaltung am Ufer der Lesum oder bei einer entspannten Ausfahrt ausklingen.

Die Verantwortung für die Organisation lag zum wiederholten Male bei Inge Vogt-Köhler und Wolfgang Vöge, die von zahlreichen Helfern und Helferinnen um Lutz Steenken unterstützt wurden.

Die Kanusportabteilung dankt allen Engagierten auf dem Wasser und an Land für das gelungene sportliche Ereignis. Wir freuen uns schon auf den Blockland-Marathon 2024!

Alle Fotos: Ronald Schnor